Am Sonntag, 16. Oktober, besuchte Bezirksvorsteher Eberhard Schneider die Gemeinde Leingarten und feierte mit den Anwesenden den Jubiläumsgottesdienst. Geladen waren auch Glaubensgeschwister mit Wurzeln in Leingarten.
Außerdem hatte die Gemeinde einen weiteren Jubilar: Priester Benjamin Frick wurde auf den Tag vor drei Jahren als Vorsteher für die Gemeinde Leingarten eingesetzt.
Der Predigt lag das Bibelwort aus Offenbarung 7, 3 zugrunde: „Tut der Erde und dem Meer und den Bäumen keinen Schaden, bis wir versiegeln die Knechte unseres Gottes an ihren Stirnen.“
Leingarten entstand im Zuge der Gebietsreform am 1. Januar 1970 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Großgartach und Schluchtern. Doch, so der Bezirksälteste, es käme nicht auf Namen wie Großgartach oder Schluchtern an. Bei Gott zählten andere Namen.
Er ging auch auf die verantwortungsvolle Aufgabe mit dem Umgang der Schöpfung Gottes ein, insbesondere mit der Krone der Schöpfung, dem Menschen.
In seiner Predigt erwähnte er auch die Vorbilder des Glaubens der Gemeinde aus den vergangenen 75 Jahren und nannte stellvertretend einige Glaubensväter auch mit Namen als Pioniere.
Nach einem Predigtbeitrag eines ehemaligen Leingarteners, Priester Thomas Fick, Vorsteher der Gemeinde Waldbach, feierte die ganze Kirchengemeinde die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl.
Der Gottesdienst wurde durch den Gesang des Gemeindechores sowie durch ein Lied, das von den Kindern der Vorsonntagschule und Sonntagschule vorgetragen wurde, musikalisch umrahmt.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle, zusammen mit den Ehrengästen, den ehemaligen Leingartenern zu einem herbstlichen Brunch mit Kürbissuppe und Zwiebelkuchen in den Gemeinschaftsräumen und in dem dafür eigens aufgebauten Zelt auf dem Parkplatz der Kirche eingeladen.