Für Sonntag, den 26. September hatte Bischof Arne Herrmann seinen zweiten Besuch in der Gemeinde Waldbach angekündigt.
Dem Gottesdienst lag ein Wort aus Markus 10, Vers 26 und 27 zugrunde aus der Begebenheit um den reichen Jüngling, der nicht verstehen konnte, dass das Halten der Gebote allein nicht ausreicht, ums ins Reich Gottes zu kommen. Und auf die entsetzte Frage seiner Jünger, wie jemand dann überhaupt noch selig werden könne, antwortete Jesus, dass für Gott alle Dinge möglich sind.
Der Bischof führte in seinem Dienen weiter aus, dass wir Jesus immer ähnlicher werden sollen und über diese Anforderung ebenso „entsetzt“ sein könnten, weil dies für uns als Menschen allein unmöglich ist. Doch mit der Hilfe Gottes, der das Bemühen unterstützt im Gottesdienst, im Heiligen Abendmahl und in der Gemeinschaft der Gläubigen, ist es möglich in das Wesen Jesu hineinzuwachsen.
Vor dem Heiligen Abendmahl kamen die Eltern mit dem kleinen Anton für die Taufhandlung an den Altar. In seiner persönlichen Ansprache bedankte sich der Bischof, dass die Eltern diese Entscheidung für ihren Sohn getroffen hatten. Er verglich die Taufe mit einem Wasserzeichen auf dem Lebensblatt des Täuflings, das wie der in der Taufe geschlossene Bund mit Gott nicht ausgelöscht werden kann.
Anschließend konnte der Bischof noch zwei junge Schwestern, darunter die Mutter des Täuflings, in die Gemeinde aufnehmen und wünschte Ihnen für Ihren weiteren Glaubensweg alle Gute.
Die Freude der ganzen Gemeinde war groß über diesen dreifachen „Zuwachs“.