Den Gottesdienst am Samstag, 20.09.2014, leitete Bischof Rolf Ludwig in der neuapostolischen Kirchengemeinde Heilbronn-Böckingen, wozu die Glaubenden der Kirchengemeinden Leingarten, Bad Wimpfen und Bad Rappenau eingeladen waren.
Leitwort und Grundlage für diesen Gottesdienst bildete ein Bibelwort aus Markus 9,50 : ,,Habt Salz bei euch und habt Frieden untereinander!´´
Zu Beginn seiner Predigt ging der Bischof auf die Gaben Gottes ein. Jeder von uns habe Gaben von Gott empfangen. Sowohl die natürlichen Gaben, als auch die geistigen Gaben. Der Bischof appellierte an die Glaubenden, ihre Gaben doch in der Kirchengemeinde, am Arbeitsplatz und an anderen Plätzen einzusetzen. Zudem machte er deutlich, man solle sich die Freude, ein Gotteskind zu sein, nicht nehmen lassen.
Beim Reflektieren des Wortes in der Predigt zeigte sich, dass das Salz gleichzusetzen sei mit dem Evangelium und damit verbunden mit dem Leben und der Lehre Jesu Christi. Das Evangelium habe für alle Ewigkeit Bestand und man dürfe immer wieder daraus schöpfen. Bischof Ludwig unterstrich in seinen Ausführungen die Wichtigkeit des Salzes: ,,Mit dem Evangelium hat keiner einen Mangel!´´ Auch das Mineral Salz – so der Bischof weiter – sei in jeglicher Hinsicht ein wichtiger Bestandteil im Alltag, eine Speise ohne Salz sei fad. Wenn man aber das Evangelium in sein Leben einbaue könne dabei nichts fad sein.
Zum Ende seiner Predigtausführungen sprach Bischof Ludwig das Thema Vertrauen an. Dabei machte er deutlich, dass das Vertrauen in Gott elementar wichtig sei und Sicherheit vermittle. Hierzu gab er noch Einblicke in das Leben der biblischen Person Elia und betonte: ,,Ich halte mich zu Gott und vertraue ihm!´´
Zu weiteren Wortbeiträgen wurden Bezirksältester Rheinberger und Bezirksevangelist Schneider an den Altar gebeten.
Der Bezirksälteste ging in seiner Predigtzugabe zuerst auf den Frieden ein. Frieden sei ein Prozess, der manchmal ein wenig dauere. Oftmals sei es der Fall, dass man sich nicht auf den Weg nach Frieden mache, sondern abwarte. Er appellierte an die Glaubenden, dass doch sie den ersten Schritt tun müssten und sich auf den Weg machen sollen. Des Weiteren ging er auf das vom Bischof angesprochene Vertrauen ein. Hierbei wurde deutlich, dass der HERR immer mit den Glaubenden sei und man ihm in jeder Situation vertrauen könne.
Bezirksevangelist Schneider verdeutlichte, dass wir gläubigen Christen „auf der Seite des Siegers“, Jesus Christus, stehen. ER habe das Evangelium gebracht, welches wiederum in „den Seinen“ leben müsse. Das im Gottesdienst Gehörte solle man in sein Leben einbauen und sich danach ausrichten. Zum Ende seines Dienens sagte der Bezirksevangelist noch, das Salz möge nicht bei sondern in den Glaubenden sein.
Während dieses Gottesdienstes spendete Bischof Ludwig einem Kind das Sakrament Heilige Wassertaufe.