Am Sonntag, 27. April 2014, hielt Bezirksältester Martin Rheinberger den Konfirmationsgottesdienst in der neuapostolischen Kirchengemeinde Lauffen für den Gemeindebereich.
Als Motto für diesen Gottesdienst diente ein Bibelwort aus 2. Timotheus 3,14.15: „Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus.“
Der Bezirksälteste wies die Konfirmanden und alle Gottesdienstteilnehmer darauf hin, dass das Rufen nach Gott auch in dunkler Nacht erfolgen könne und nicht immer nur am hellen Tag.
Nach einem Jahr des Konfirmandenunterrichts höre das Lernen trotzdem nie auf. Das gelte für das natürliche Leben wie für das Glaubensleben. Gott gebe im Gottesdienst Wegweisung. Wie es früher - in einer Zeit ohne Navigationsgeräte war - berichtet der Bezirksälteste aus eigenem Erleben: „Ein Mann fragt nicht nach dem Weg und wenn er zwei Tage suchen muss.“ Doch die Wegweisung Gottes sei wichtig für das Leben und Glaubensziel. Die Wegweisung erfolge aber nicht nur durch die Predigt, sondern auch durch das Handeln und Tun anderer Menschen, unabhängig davon, ob diese als Amtsträger dienten oder nicht. Aber auch das Lesen in der Heiligen Schrift gebe Wegweisung. In seinen weiteren Wortausführungen gab der Bezirksälteste den Rat, dass man ruhig um Glaubenserlebnisse bitten dürfe. Es solle sich dabei niemand selbst im Weg stehen oder sich das Leben schwer machen. Man könne die positiven Dinge im Leben sehen und möge sich nicht auf die negativen Dinge versteifen.
Im Mitdienen der weiteren Amtsträger wurde den Konfirmanden versichert, dass Gott alle Menschen lieb habe, obwohl jeder seine Fehler habe. Die Konfirmanden müssten aber keine Angst vor dem Ernst des Lebens haben. Das beste Rezept für ein gelungenes Glaubensleben sei „Learning by doing“, denn dann habe man Glaubenserlebnisse. Im „Dranbleiben“ könne sich der Glauben entwickeln. Im Glaubensleben passierten aber auch Fehler. Aus diesen Fehlern solle man lernen und niemanden verurteilen. Die Konfirmanden dürften sich bei alledem der Unterstützung durch Gott und die Gemeinde sicher sein.
Nach dem Vortragen des Konfirmationsgelübdes empfingen die drei jungen Glaubenden den Segen zu ihrer Konfirmation.