Es war eine Überraschung der ganz besonderen Art: Nachdem im Dezember die neuapostolische Kirchengemeinde Großbottwar bereits zum Bezirksapostel- und Bischofs-Gottesdienst eingeladen war und sich auch über einen Besuch des Bezirksevangelisten freuen durfte, konnte niemand mit einem weiteren Überraschungsbesuch am Silvesterabend rechnen.
Eines der Kinder „erspähte“ den Überraschungsgast als erstes und verkündete im Kirchenfoyer stolz die Nachricht: „Der Bezirksälteste ist da!“
Ein ganz besonderes Gepräge erhielt dieser Besuch deshalb, da der Bezirksälteste Wolff damit seinen letzten Gottesdienst in der Kirchengemeinde Großbottwar vor seiner Ruhesetzung (26. Januar 2014) hielt.
Das Textwort aus der Heiligen Schrift, das dem Gottesdienst zugrunde lag, gab dem Jahresabschluss sein Gepräge:
„ Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“
Der Bezirksälteste erinnerte in seiner Predigt daran, wie wichtig es sei, den Dank in allen Dingen an die Spitze zu stellen und auch am letzten Tag des „Jahr des Bekennens“ (Jahresmotto 2013 der Neuapostolischen Kirche) von den göttlichen Wundern zu erzählen, die man erleben dürfe.
So bekannte der Bezirksälteste, dass für Ihn jeder Gottesdienst ein Wunder sei, insbesondere eben auch für den, der als Gottesdienstleiter diene.
An diesem Abend war die Freude bei allen Anwesenden spürbar, das Jahr 2013 gemeinsam mit dem Bezirksältesten im Gottesdienst beschließen zu können