2013 ist ein besonderes Jahr für die Neuapostolische Kirche.
Denn sie kann in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass sind weltweit zahlreiche Veranstaltungen geplant. Der feierliche Gottesdienst am Sonntag, 14. Juli 2013, den der Leiter des Kirchenbezirkes, Bezirksältester Herbert Wolff, in der Kirche Heilbronn, Pfühlstraße, durchführte, war geprägt durch dieses Jubiläum.
Die Glaubenden der neuapostolischen Kirchengemeinden Bad Rappenau, Bad Wimpfen, Leingarten, Ellhofen, Weinsberg und Bad Friedrichshall waren zu diesem Gottesdienst eingeladen worden, dem Bezirksältester Wolff ein Bibelwort aus Hebräer 13, Vers 15, zugrunde legte.
„Grund zum Dank!“ so lautete einer der ersten Sätze, die der Bezirksälteste in seiner Predigt verwendete. Dieser Dank gelte den vielen Glaubensgeschwistern, die in den letzten Jahrzehnten im Kirchenbezirk tätig waren. Wolff erinnerte in seinen Predigtausführungen auch an eine Zeit, in der es oft schwierig gewesen sei für manche, ihres Glaubens zu leben, nicht selten sei man deshalb verspottet worden. Dennoch seien die Gläubigen fröhlich durch die Straßen gezogen und hätten dabei das Wort Gottes verkündigt.
„Wie sind wir heute? Wie gehen wir heute mit unserem Glauben um?“ so fragte der Bezirksälteste die anwesenden Gottesdienstteilnehmer und verwies darauf, dass die Kirchenleitung aktuell ein Jahr des Bekennens ausgerufen habe! Wolff: „Lasst uns offen unseren Glauben bekennen! Lasst uns zudem opferbereit sein und unsere verschiedenen Gaben (Fähigkeiten) einbringen.“
Im Opfer - so der Bezirksälteste - könnten die Glaubenden Gott gegenüber unter anderem Verehrung, Dankbarkeit und Hingabe zum Ausdruck bringen. Dabei sei es beispielhaft kein Opfer, wenn man 80 Kilometer in den Gottesdienst fahren müsse. Es handele sich dabei um ein göttliches Gnadenangebot, das dem Gläubigen zum Heile diene. Besser sei es, seine Kräfte und Gaben zum Wohl anderer einzusetzen.
„Welcher Gottes Geist treibt zum rechten Opfer? Was ist zu tun?“ fragte der Bezirksälteste abschließend die in der Kirche Versammelten:
1. Fest bleiben in der brüderlichen Liebe (Überprüfen des Umgangs unter- und miteinander?)
2. Nicht vergessen, gastfrei zu sein
3. Beten – zum Beispiel für unerlöste Seelen