Am Sonntag, 13. Mai, besuchte Bischof Martin Rheinberger die Gemeinde Lauffen. Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus Matthäus 6, Vers 10 zugrunde. „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden“
Der Bischof brachte dieses Bibelwort aus einem Gottesdienst am vorherigen Sonntag mit, den Bezirksapostel Michael Ehrich in Künzelsau feierte. Manche Glaubenden aus der Gemeinde in Lauffen waren auch in Künzelsau anwesend. "Hören die dann genau das gleiche wie am Sonntag zuvor?", fragte sich der Bischof. Er verneinte das. Selbst er, der in zwei Wochengottesdiensten zweimal das Bibelwort verwendete, könne mit Sicherheit sagen, dass dies zwei komplett verschiedene Predigten gewesen wären. Denn der Geist Gottes wirke immer verschieden.
Anschließend fügte der Bischof an, dass er einmal von der Nürnberger Jugend zu einem Frühstück eingeladen wurde. Dort fragen die Jugendlichen ihn, was er tun würde, um die Welt zu verändern. Er antwortete: "Ich fange bei mir an!" Man könne zwar nicht alles ändern, aber sich selbst könne man wohl ändern. Der Bischof gab der Gemeinde den Rat, nicht den Splitter im Auge des anderen zu suchen. Es sei wichtig, zuerst die eigenen Fehler zu verbessern.
Als Predigtzugabe wurden Bezirksevangelist Hartmut Fischer und der Gemeindevorsteher aus Güglingen, Günther Joos, an den Altar gerufen.
Zum Abschluss des Gottesdienst sangen die Kinder ein Lied - besonders für ihre Mütter, denn es war Muttertag.