Am Mittwoch, 5. Juli, kam Bischof Marco Metzger in die Gemeinde Möckmühl, um den letzten Gottesdienst in dem dortigen Kirchengebäude zu halten.
Grundlage des Gottesdienstes am Abend war das Gleichnis Jesu von den ungleichen Söhnen aus Matthäus 21, 28-32. In seiner Predigt ermutigte der Bischof die Gemeinde einleitend, das Erbe, das die Pioniere hinterlassen haben, zu pflegen und weiter im Werk Gottes zu arbeiten. So, wie es schon Paulus getan hatte, als er auszog, um begeistert vom Glauben zu berichten.
In der Situation heute geht es um die Aufbruchstimmung nach Neuenstadt. Möckmühl und Neuenstadt sind schon seit längerem eine Gemeinde, nun werden die Gemeindemitglieder in Neuenstadt gemeinsam die Gottesdienste besuchen.
In dem abendlichen Textwort ging es um das „Ja“ zu Gott, ob es besser sei, erst Ja zu sagen und die verlangte Arbeit im Weinberg doch nicht zu tun oder nach anfänglicher Ablehnung doch hinzugehen.
Der Bischof erwähnte Mose oder Jona, die auch erst Nein gesagt hatten aber dann doch dem Ruf Gottes gefolgt sind und ihm gedient haben. Er ermutigte die Gemeinde in seiner Predigt, immer wieder an das „Ja“ zu denken, das sie Gott einmal gegeben hat.
Bezirksältester Michael Joseph erwähnte in seinem Predigtbeitrag den 73. Psalm, in dem beschrieben wird, dass Gott am Ende alles gut macht, auch wenn es scheinbar den Gottlosen so gut geht.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls wurde die Chronik der Gemeinde Möckmühl vorgelesen, in die schon mehrere umliegende Orte eingemeindet wurden. Schließlich wurde die Entwidmung des Kirchengebäudes ausgesprochen und man hatte anschließend die Gelegenheit, noch bei Snacks und Getränken zusammen zu sein.