„Fürchte dich nicht“: Unter diesem Motto fand am Samstag, 4. November, in Besigheim eine Vorbereitung auf den Gottesdienst für Entschlafene am nächsten Tag statt.
Die Kirche war mit vielen Kerzen dekoriert, als die Besucher ankamen, spielte das Gemeindeorchester. Alle wurden im Voraus aufgefordert, eine Kerze mitzubringen. Diese wurden im Vorraum der Kirche angezündet und dann rund um den Altar aufgestellt.
Im Dialog zwischen zwei Gläubigen wurde das Entschlafenenwesen mithilfe der Bibel und des Katechismus erklärt. Man kam zu der Erkenntnis, dass sich niemand fürchten muss: Gott schenkt Gnade. Die Lichter, die in der Kirche verteilt standen, sollten Symbol für die vielen Gebete sein, die Licht ins Dunkel brachten.
Der Dialog wurde immer wieder unterbrochen für die passenden musikalischen Stücke, von Solisten und dem Männerchor vorgetragen.
In der neuapostolischen Kirche finden dreimal im Jahr Gottesdienst im Gedenken an die Verstorbenen statt. In diesen spenden Apostel den entschlafenen Seelen die drei Sakramente Heiliges Abendmahl, Heilige Wassertaufe und Heilige Versiegelung. Die Gläubigen beten davor für die Verstorbenen.