Am Sonntag, 8. Oktober, wurde in der Gemeinde Lauffen ein ganz besonderer Gottesdienst unter dem Motto „Gottes wunderbare Schöpfung“ gefeiert, bei dem die Kinder in der Mitte der Gemeinde und des Gottesdienstes standen - genau so, wie Jesus es bereits zu seiner Zeit gelehrt hat.
Mit vollem Eifer und Vorfreude bereiteten sich die Kinder bereits in den Unterrichten auf diesen Sonntag vor, um den Gottesdienst mit Liedern und Beiträgen mit zu gestalten. Aber nicht nur im Gottesdienst selbst wurden die Kinder aktiv, auch den Altarschmuck und die weiteren Vorbereitungen wurden von den Kindern übernommen. So trafen sie sich am Samstag in der Kirche ausgerüstet mit ihren persönlichen Dankesgaben, schmückten gemeinsam den Altar und brachten ihren Dank für die Schöpfung Gottes und all seine Gaben zum Ausdruck. Am Sonntag begrüßten die Kinder die Geschwister und bereiteten gemeinsam mit den Diakonen alles für die Feier des Gottesdienstes vor.
Der Gottesdienst gliederte sich in drei Teile: Gottes Schöpfung erkennen, dafür dankbar sein und sie bewahren. Der Gemeindevorsteher erläuterte, dass der erste notwendige Schritt sei, zu erkennen, dass Gott der Ursprung von allem ist, sowohl von der natürlichen als auch der geistigen Schöpfung. Dies bekräftigen die Kinder, indem sie die Schöpfungsgeschichte in Abschnitten vorlasen und gleichzeitig bildlich nachstellten.
Als logischer Schritt auf das Erkennen folge die Dankbarkeit für all das, was Gott geschaffen hat. Und dies könne sehr vielfältig sein, denn so unterschiedlich wie die Menschen seien, so vielseitig könne der Dank ausfallen, den jeder im Herzen trägt. Um diese Vielfalt darzustellen, konnte jeder interaktiv seinen Dank kundtun. In Form einer digitalen Umfrage wurde gesammelt, für was die Gottesdienstteilnehmer dankbar sind und gleichzeitig in einer „word cloud“ dargestellt. Der Dank reichte von natürlichen Dingen wie Familie, Gesundheit oder Kuscheltieren über geistige Dinge wie den Glauben, Gottes Liebe und seinen Beistand bis hin zu ganz aktuellen Themen wie Frieden im Land.
Im dritten Teil wurde ausgeführt, dass aus diesem tiefen Dank heraus auch der Wunsch entstehe, das Erhaltene zu bewahren. Wie dies konkret aussehen kann, hatten die Religionsschüler in einer Präsentation vorbereitet. Diese zeigte Positiv- und Negativbeispiele, durch welches Handeln die Schöpfung bewahrt oder auch aktiv zerstört wird.
Bei einem gemeinsamen Kaffee im Anschluss konnte Gemeinschaft gepflegt werden und die Eindrücke dieses besonderen Gottesdienstes Nachklang finden.