Am Palmsonntag, 2. April, besuchte Bezirksevangelist Hartmut Fischer die Gemeinde Waldbach und diente mit dem Wort aus Johannes 12, Vers 15 und 16, wo beschrieben ist, wie Jesus als König auf einem Eselfüllen in Jerusalem einzieht und die Jünger dies erst nicht verstanden.
Der Bezirksevangelist führte in seinem Dienen aus, dass sich vor den Augen der damaligen Menschen erfüllt habe, was in den Schriften geschrieben stand, was sie gelehrt waren, und doch haben sie es nicht erkannt. Sie erwarteten, dass Jesus sie von der Vorherrschaft der Römer befreit und waren bitter enttäuscht, dass er dies nicht tat und erklärte, sein Reich sei nicht von dieser Welt. Die Euphorie der damaligen Menschen habe sich ins Gegenteil gekehrt und sie verlangten seinen Tod.
In seinem Dienen führte der Bezirksevangelist weiter aus, dass Gott in diesem Moment alles auf Null gefahren habe: Jesus wurde gekreuzigt und war tot. Menschlich gesehen sei keine Hoffnung mehr da gewesen. Aber dann sei die Auferstehung Jesu geschehen und sein Sieg über die Sünde sei sichtbar geworden. Auch das das sei vorhergesagt gewesen, doch die Menschen hätten es sich nicht vorstellen können. Bezirksevangelist Fischer sagte, niemand könne sich heute vorstellen, wie es sein wird, wenn Jesus wiederkomme. Trotzdem sei es möglich, daran zu glauben und sich darauf vorzubereiten.
Priester Thomas Fick erwähnte in seinem Wortbeitrag, dass schon viele Menschen für einen König ihr Leben gelassen hätten, doch nur ein König, nämlich Jesus, sein Leben für die Menschen gegeben habe.
Ein besonderer Höhepunkt des Gottesdienstes war die Spendung des Segens zur Goldenen Hochzeit des früheren Vorstehers der Gemeinde Eschenau, Dieter Kleber und seiner Frau Sylvia. In seiner Ansprache an das goldene Hochzeitspaar hob der Bezirksevangelist besonders das Vertrauen hervor. Das Vertrauen untereinander in einer Ehe und auch das Vertrauen zu Gott. Er erwähnte das Jesuwort: „Alles was ihr betet und bittet, glaubt, so werdet ihr es empfangen“ und erläuterte dazu, dass sich das Wort nicht auf irdische Vorteile beziehe, sondern auf die Bitten und Gebete, die der Liebe Gottes entsprechen. Da könne sich jeder sicher sein, dass Gott sie erhöre.