Den Gottesdienst am Sonntag, den 15. Oktober, führte Bischof Martin Rheinberger in Heilbronn-Böckingen durch. Hierzu waren die Glaubenden aus den Gemeinden Heilbronn-Böckingen, Bad Rappenau, Bad Wimpfen und Leingarten eingeladen. Als Grundlage für den Gottesdienst diente ein Wort aus dem 1. Timotheus 6, 17:
Den Reichen von dieser Welt gebiete, dass sie nicht stolz seien, auch nicht hoffen auf den ungewissen Reichtum, sondern auf den lebendigen Gott, der uns dar gibt reichlich, allerlei zu genießen
Zu Beginn der Predigt kam der Bischof auf das der Sängerinnen und Sänger vorgetragene Lied zu sprechen. Darin drückten sie die Bitte aus „Kehr ein, o Herr“. Bischof Rheinberger stellte die Frage, ob der Herr auch einkehren kann, wenn dieser die Wahrheit zu sagen habe? Die Wahrheit sei ausgesprochen wichtig. Nur durch sie gelangen die Glaubenden zum Ziel ihres Glaubens, die Wiederkunft von Jesus.
Des Weiteren wurde der Reichtum in den Mittelpunkt gestellt. „Das Haben“ trenne von Gott und der Nachfolge. Der Bischof gab das Beispiel des armen Lazarus und des reichen Mannes. Ein reicher Mann gab dem Bettler Lazarus, der vor seiner Tür lag, nichts von seinem Reichtum ab. Nach seinem Tod kommt Lazarus in den Himmel, der reiche Mann jedoch nicht. Im Gegensatz zum Auftreten des alten Mannes sollen die Gläubigen von den Dingen, die sie haben, abgeben, so der Bischof.
Zu weiteren Predigtzugaben wurden Evangelist Thomas Dürr aus Leingarten, Evangelist Dominik Floer aus Besigheim und Bezirksältester Eberhard Schneider gerufen.
Der Gottesdienst bekam ein besonderes Gepräge durch eine Rubinhochzeit: Ein Ehepaar bekam den Segen zu ihrem 40. Hochzeitstag.