Zum Gottesdienst am Sonntag, 19.10.2014, besuchte Apostel Schneider die neuapostolische Kirchengemeinde Heilbronn-Böckingen. Zu diesem Gottesdienst waren auch die Kirchengemeinden Bad Rappenau, Bad Wimpfen und Leingarten eingeladen.
Der Apostel legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Matthäus 11,30 zugrunde: ,,Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.´´
Zu Beginn seiner Predigt ging der Apostel auf das Opfer Jesu, das im Liedvortrag zuvor erwähnt wurde, ein. Dabei verdeutlichte er, dass das Opfer ein Akt selbstloser Liebe gewesen sei und der Herr Jesu sein Leben einzig und allein für die Menschen hingegeben habe. Die Glaubenden mögen doch auch immer in den Gottesdienst gehen aus Liebe zu dem, der das Opfer gebracht hat, aus Liebe zum herrlichen Leben und der Liebe zu Gott.
Bezugnehmend zu dem Bibelwort aus Matthäus 11,30 sagte Apostel Schneider, dass das Joch etwas darstelle, was die Bewegungsfreiheit, einen Raum oder auch eine Situation einschränken könne und verglich dies mit Gesetzmäßigkeiten, dem Willen Gottes und dem zeitgemäßen Wort. Das Joch Christi drücke für die Glaubenden immer einen Engelschutz und besonderen Beistand Gottes aus – zudem könne man mit dem Joch auch schwere Dinge ziehen. Wer Gott die Liebe schenke, dürfe das Vertrauen und auch die Begleitung Gottes genießen, so der Apostel weiter.
Der Apostel rief den Gottesdienstteilnehmern zu, dass alle doch die Liebe Gottes auch annehmen mögen. Schließlich möchte ER heute schon Harmonie schaffen für das herrliche Leben in Ewigkeit bei Gott. So solle man aufnehmen, was der HERR in seinem Evangelium schenke, da ER die himmlische Heimat in den Herzen der Gläubigen schaffen möchte.
Gemeindeevangelist Hermann aus der Gemeinde Lauffen am Neckar wurde um eine Co-Predigt gebeten. Er sprach in seinen Ausführungen auch das Joch an. Dabei zeigte er auf, dass dieses Joch auch als kein leichtes Joch empfunden werden könne. Insbesondere in schwierigen Verhältnissen und in leidgeprüften Situationen könne dies auftreten. Er gab den Rat, dass man füreinander da sein solle, denn wo die Liebe sei, da werde das Joch zum leichten Joch.
Eine besondere Segenshandlung erlebten die anwesenden Glaubenden dann durch die Goldene Hochzeit (50 Jahre Ehebund) der Glaubensgeschwister Bartenbach. Die guten Wünsche vieler für Gesundheit und Gottes Segen begleiten diese Eheleute nun auf ihrem weiteren gemeinsamen Lebens- und Glaubensweg.
Desweiteren empfing ein Kind das Sakrament Heilige Versiegelung.