Die Gläubigen der Gemeindebereichen Besigheim, Bottwartal und Heilbronn-Pfühl waren am Sonntag, 23. Februar, nach Heilbronn-Pfühl geladen. Dort führte Apostel Manfred Schönenborn den Gottesdienst durch. Ein Bibelwort aus Lukas 7,Verse 13-15 diente als Grundlage:
„Und da sie der Herr sah, jammerte sie ihn, und er sprach zu ihr: Weine nicht! Und trat hinzu und berührte den Sarg, und die Träger blieben stehen. Und er sprach: Jüngling, ich sage dir, steh auf! Und der Tote richtete sich auf und fing an zu reden, und Jesus gab ihn seiner Mutter.“
Weil vom Alltagsgeschehen und von Gott Glauben gefordert würde, gingen Christen zum Gottesdienst, um sich zu stärken und Gemeinschaft zu haben. Im Bibelwort geht es um eine Witwe, die um ihren einzigen Sohn trauerte, der gestorben war. Doch Jesus erweckte den Jüngling von den Toten. Wenn man die allgemeine Menschheit und im Besonderen die Christenheit betrachte, könnte man weinen, so der Apostel. Der Glaube schwinde, Gottes Werk und Kirchen werden in Frage gestellt. „Jesus Christus ist da!“ zitierte Manfred Schönenborn den Stammapostel.
Im Gottesdienst fanden viele Handlungen statt. Vier Kinder empfingen den Heiligen Geist in der Heiligen Versiegelung. Nach dem Verständnis der Neuapostolischen Kirche werden Menschen bei dieser Handlung durch die Handauflegung eines Apostels Gotteskinder. Außerdem wurden vier Amtsträger in den Ruhestand verabschiedet. Die Ordination eines Diakons und Priesters folgen. Nicht zuletzt wurde ein neuer Vorsteher für die Gemeinde Bad Friedrichshall beauftragt.