Am 2. Januar 2022, dem ersten Sonntag im neuen Jahr, feierten die Kirchengemeinden in Süddeutschland den Gottesdienst zum Jahresbeginn. Das von Stammapostel Jean-Luc Schneider ausgegebene Motto für das Jahr 2022 „Gemeinsam in Christus“ war in vielen Gottesdiensten ein großer Aspekt.
Bezirksapostel Michael Ehrich feierte den ersten Gottesdienst im neuen Jahr mit den Glaubensgeschwistern in Künzelsau im gleichnamigen Kirchenbezirk (Apostelbereich Heilbronn/Nürnberg). Der Gottesdienst wurde in zahlreiche Gemeinden der Bezirke Backnang, Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall übertragen und konnte auch per Livestream mitgefeiert werden. Der für den Bereich Heilbronn/Nürnberg zuständige Apostel Manfred Schönenborn und Bischof Arne Herrmann begleiteten den Bezirksapostel. Ein Orchester, ein Instrumentalduett, ein Klavier- und ein Orgelspieler umrahmten den Gottesdienst feierlich.
Das Bibelwort, das der Predigt im ersten Gottesdienst des Jahres 2022 zugrunde lag, ist aus Apostelgeschichte 2,44: „Alle aber, die gläubig geworden waren, waren beieinander und hatten alle Dinge gemeinsam.“ Zu Beginn wünschte der Bezirksapostel allen, dass sie in diesem Jahr die Begleitung unseres himmlischen Vaters erleben dürften.
In seiner Predigt verwies der Bezirksapostel auf einen bekannten Vers, der in der Bibel zwei Verse vor dem verwendeten Bibelwort steht: „Sie blieben beständig in der Lehre der Apostel, der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet.“ Beständigkeit sei eine große Herausforderung: „Wenn wir beständig sind im Gebet, dann wird dieses Jahr für uns auch ein gutes Jahr werden“, so der Bezirksapostel.
Im Weiteren ging der Bezirksapostel auf das Jahresmotto „Gemeinsam in Christus ein“. Er nannte vier verschiedene Ebenen der Gemeinschaft:
Die Gemeinschaft mit Gott sei die wichtigste Gemeinschaft, die ein Mensch haben könne. Auch die Beständigkeit im Gebet führe zur Gemeinschaft mit Gott.
Die Gemeinschaft im Gottesdienst hänge eng mit der Gemeinschaft mit Gott zusammen.
Die Gemeinschaft untereinander solle keinen ausschließen. Im Mittelpunkt solle die Liebe stehen, sowohl in den Familien als auch in den Gemeinden. An Freude und Leid solle Anteil genommen werden.
Die Gemeinschaft mit Lebenden und Toten sei Teil unseres Glaubens und unserer Überzeugung. Am Altar und durch Empfindungen könne man Gemeinschaft haben, denn es gebe eine gemeinsame Zukunft.
Abschließend sagte der Bezirksapostel: „Lasst uns das Motto im Herzen tragen und in der Tat umsetzen, um dieses Jahr gemeinsam in Jesus Christus zu erleben, in der Hoffnung, dass uns dieses Jahr die Wiederkunft Christi bringt und wir in einer neuen Gemeinschaft mit Gott sein dürfen.“