Im letzten Sonntagsgottesdienst vor seiner Ruhesetzung (14.08.2016) am 07. August 2016 hielt Apostel Hans-Peter Schneider noch einmal in Heilbronn-Böckingen, seiner künftigen Heimatgemeinde, einen Gottesdienst, dem er das Bibelwort aus Lukas 14, 28-30 zugrunde legte.
In seinen einleitenden Predigtworten riet der Apostel den anwesenden Gottesdienst-besuchern, keine „lange Leitung“ zu Gott zu unterhalten. Auch ER – Gott – habe keine „lange Leitung“, ER sei immer für die Glaubenden da! Gott wende sich jedem einzelnen Glaubenden so zu, als wäre es die einzige Kreatur auf Erden – damit werde das alltägliche Leben zur Anbetung Gottes im Glauben und Vertrauen.
Im Zusammenhang mit dem Bibelwort aus dem Lukasevangelium führte Apostel Schneider aus, der Grund unseres Glaubens und das damit verbundene Ziel sei gelegt worden – nun heiße es „dran bleiben“. Jesu nachfolgen sei mit Verzicht verbunden, ansonsten könne man – in der Konsequenz – nicht zu seinen wahren Jüngern zählen, und nur die gelte es zu sammeln.
Basismodul des Glaubens sei es, vom Bösen erlöst zu werden! Das Tätigkeitsmodul des Glaubenden bedeute, die Sünde zu meiden, Gutes zu tun aus reiner Liebe und nicht, um dafür Dank zu erwarten – und dazu gehöre auch, sich an den Wohltaten Gottes zu erfreuen!
Der Apostel rief danach Priester Manfred Gutheil, der in diesem Gottesdienst als Gemeindevorsteher von Bad Rappenau altershalber in den Ruhestand verabschiedet wurde, zu einem Predigtbeitrag an den Altar. Er erinnerte - wie danach auch noch einmal Apostel Schneider - an die bedeutsamen Worte des früheren Stammapostels Ernst Streckeisen „Nachfolge bis zuletzt, alles andere ist Leerlauf!“, die dieser vor mehr als vierzig Jahren in Heilbronn prägte. Als Nachfolger des Gemeindevorstehers für Bad Rappenau wurde Gemeindeevangelist Martin Beitinger - zusätzlich zu seiner gleichrangigen Aufgabe in Bad Wimpfen - beauftragt.
Einigen Kleinkindern und einer Erwachsenen spendete der Apostel in diesem Gottesdienst das Sakrament Heilige Versiegelung.