Im Juni erlebten die Senioren des Bezirks einen besonderen Gottesdienst. In der Kirche in Heilbronn-Pfühl hielt Bezirksvorsteher Eberhard Schneider einen Seniorengottesdienst.
Diesem legte er ein Textwort aus Jesaja 46, 3.4 zugrunde:
„Hört mir zu, ihr vom Hause Jakob und alle, die ihr noch übrig seid vom Hause Israel, die ihr von mir getragen werdet von Mutterleibe an und vom Mutterschoße an mir aufgeladen seid: Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten.“
Im Eingangsgebet bat der Bezirksälteste unter anderem besonders um die Gemeinschaft mit den bereits Entschlafenen und erwähnte dabei auch den Ältesten Eckert, der an diesem Tag Geburtstag hatte.
Danach hieß er alle willkommen zu diesem besonderen Gottesdienst, zu einem Fest des Herrn. Jeder Gottesdienst sei ein Fest, weil Gott gegenwärtig ist. Der Geist Gottes wehe überall und zu jeder Zeit, aber wenn Gottesdienst sei, dann wehe er im Hause Gottes und nicht in der Natur oder sonst irgendwo.
Bezirksvorsteher Schneider nannte ein Beispiel einer Topfpflanze, die Schädlinge an den Wurzeln hatte. Erst als ein Gärtner diese entfernte, sei es der Pflanze wieder besser gegangen. Davor habe kein Trick und kein Tipp geholfen. Manchmal handle man auch so, laufe hierhin oder dorthin, anstatt sich an den lieben Gott wenden, der alle vom Mutterleib an getragen hat. Jesaja bringe dies im Textwort klar zum Ausdruck, ebenso die Zusage dass er das tun wird bis die Gläubigen alt und grau werden.
Im Gottesdienst kam auch die Sprache auf die Jugend. Der Bezirksälteste bat die Senioren, die jungen Gläubigen zu unterstützen, in einer Zeit, in der sie es nicht leicht hätten. Er fügte an, dass die Seele ja nicht altere, egal ob die Haare grau oder weiß werden.
Zu einem Predigtbeitrag wurde Bezirksevangelist Stefan Clever an den Altar gerufen. Er sagte, dass man manchmal das Gefühl habe, man müsse eine Last schleppen, sogar Gott und seine Kirche irgendwohin schleppen. „Wir wollen uns immer daran erinnern, dass er uns geschleppt hat“, so der Bezirksevangelist.