Gemeinschaft erleben, junge Menschen an den Glauben heranführen und ihnen den Übergang von der Kindheit zur Jugend erleichtern – das sind Ziele, denen die Teeniefreizeit „Camp of Happiness“ nun bereits seit zehn Jahren nachgeht. Ausgerichtet wird die Woche von einem Orga- und Betreuerteam aus den Bezirken Heilbronn und Eberbach.
Auch in diesem Jahr hat die Freizeit auf einem Zeltplatz am Breitenauer See stattgefunden – vom 5. August bis zum 10. August.
Das Motto der Woche lautete „Back to the roots – Was hält dich im Sturm?“. Dieser Frage gingen die Teenies in sogenannten Teen Times nach, die täglich stattfanden. Der Höhepunkt der Woche war ein Open-Air-Gottesdienst am Donnerstagabend. Dazu besuchte Apostel Manfred Schönenborn die Camp-Teilnehmer. Diese bereiteten bereits den ganzen Tag über den Gottesdienst vor: Sie bauten einen Altar, bastelten Blumenschmuck, kreierten einen Opferkasten und Abendmahlskelche, bereiteten ein Anspiel vor und entwarfen ein großes Kreuz. Der Apostel diente den Teenies mit einem Wort aus 1. Chronik 28, Vers 10. „So sieh nun zu, denn der Herr hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und richte es aus.“
Gerade wenn stürmische Zeiten kommen würden, so der Apostel zu den jungen Glaubenden, sei es wichtig, ein Haus zu haben. Dort könne man Schutz suchen. Umrahmt wurde der Gottesdienst von allen Teenies und Betreuern. Sie hatten davor jeden Tag eine Chorprobe, um die Lieder zu üben.
Natürlich blieb für alle auch viel Zeit für Spiel und Spaß. Die Teenies spielten Tischtennis, sie konnten Anker aus Modelliermasse herstellen, batiken und Freundschaftsbändchen knüpfen und bei der Hitze viel Zeit im und am Breitenauer See verbringen. Dafür bauten einige Teenies und Betreuer ein großes Floss. Mittwochs hissten sie die CoH-Flagge und schipperten damit über den See. Am Dienstag organisierte das Sportteam eine Fußball-WM. Jedes Team stellte da ein anderes Land dar, sie liefen mit Flaggen und ihrer jeweiligen Hymne auf den Sportplatz ein.
Am Ende der Woche gaben alle Teilnehmer ein kleines Konzert für die Eltern. Da wurde getanzt, der Campsong vorgetragen und viel gesungen. Anschließend hieß es Abschied nehmen. Der fiel nicht leicht. Schließlich wächst man in einer Woche, in der man Tag und Nacht zusammen ist, ziemlich zusammen. Es bleiben jedoch Freundschaften, die die Campzeit überdauern. Und die Vorfreude auf das nächste Jahr.