Die Gemeinden der Gebietskirche Süddeutschland feierten am Himmelfahrtstag 2013, dem 09. Mai, Gottesdienst mit dem geistlichen Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Wilhelm Leber, der bei seinem Eintreffen an der Festhalle Kultura in Öhringen von vielen Kindern mit selbstgebastelten kleinen Geschenken aus der Region begrüßt wurde.
Er nahm sich viel Zeit für die Kinder, sprach vor der Halle, in der mehr als 1.000 Glaubende sich versammelt hatten, mit ihnen und begrüßte sie mit Handschlag. Da waren viele strahlende Gesichter zu sehen!
Stammapostel Leber verwendete für seine Predigt in diesem Gottesdienst, der live in Bild und Ton - via Satellit - in die hierfür ausgerüsteten Gemeinden („SAT-Gemeinden“) in Baden-Württemberg und Bayern übertragen wurde, ein Bibelwort aus Kolosser 3,1:
„Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.“
Vor der Wortverkündigung erfolgte eine Lesung zum Himmelfahrtstag aus Markus 16,14-19, vorgetragen von einer jungen Glaubensschwester.
Wer im Glauben aufschaue werde nicht im Stich gelassen, sagte Stammapostel Leber zu Beginn seiner Predigt und wo Glaube vorhanden sei, könnten auch Auswirkungen aus dem Glauben heraus sichtbar werden. Apostel Paulus habe einmal darauf hingewiesen, dass es derselbe ist, der hinab gefahren und auch aufgefahren ist (Jesus Christus). Mit IHM auffahren bedeute aber auch, dass es einmal tief hinunter gehen könne. Das Auferstehungsleben solle in uns mächtig sein, so der Stammapostel weiter.
Apostel Berndt aus Berlin wurde zu einer Predigtzugabe an den Altar gerufen. Er wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass Auferstehungskräfte einen Kraftakt erforderten. Am Beispiel eines startenden Flugzeuges könne dies deutlich gemacht werden, wenn man betrachte, welche andauernden Kräfte beim Abheben zum Einsatz kommen müssen. Selbst wenn einem das mit Blick auf die Waage manchmal unwahrscheinlich erscheine, so gelinge es eben doch.
Stammapostel Leber fügte diesem Gedanken des Apostels hinzu, dass der Verstand Logik sehen wolle. Hier müsse aber der Glaube einsetzen.
Zu einem weiteren Wortbeitrag wurde Apostel Kainz aus Österreich an den Altar gebeten. Er sprach von dem biblisch dokumentierten Geschehen von Maria und Marta, wo Marta viel Mühe hatte, einen Konflikt mit Maria aber durch Jesus entscheiden ließ. Deren Bruder Lazarus starb - so berichtet die Heilige Schrift weiter - trotz der Zusage Jesu, dass seine Krankheit nicht zum Tode führe. Als Jesu dann nach Betanien kam sagte Marta „Aber auch jetzt weiß ich: Was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben.“ (Johannes 11,22).
Der Stammapostel bekräftigte die Gedanken von Apostel Kainz und betonte nochmals, dass es gelte, ebenso fest im Glauben zu stehen, auch wenn der Verstand anderes signalisiere. Im Rückblick auf seine Studentenzeit, so Stammapostel Leber, könne er sich an einen Professor erinnern, der damals mit Nachdruck die Meinung vertrat, dass es bei Computerdruckern keine Geschwindigkeits-Steigerung mehr geben könne. Und heute…?
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles empfingen Apostel i.R. Emil Fischer und seine Frau Ruth den Segen zur Diamantenen Hochzeit (60 Jahre). Stammapostel Leber fand viele sehr persönliche und herzliche Worte für das Jubelpaar. Immer - so der Stammapostel - hätten Demut und Aufschauen im Mittelpunkt ihres Lebens gestanden. Er widmete dem Jubelpaar ein Bibelwort aus Psalm 5,13 („Denn du Herr, segnest die Gerechten, du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde.“).