Nachfolgend der Bericht aus der "Heilbronner Stimme" vom 11.10.2005: Dass Nächstenliebe für die Neuapostolische Kirche genauso ein Schlüsselbegriff ist wie für den Arbeiter-Samariter-Bund, betonte der Erste Vorsitzende der ASB-Ortsgruppe Lauffen, Dr. Guido Ciblis.
Er freute sich, den von der Kirchengemeinschaft gespendeten Ford Ka in diesen Dienst für den Nächsten stellen zu können.
Herbert Wolff, Bezirksvorsteher der Neuapostolischen Kirche, hatte den kleinen weißen Wagen mit dem gelben ASB-Rennstreifen mitgebracht. „Es reicht nicht, wenn wir in der Kirche schöne Sachen predigen, wir müssen immer auch tätige Nächstenliebe praktizieren“, stellte er fest. Vor Ort zu helfen sei eine der Spendenrichtungen der Neuapostolischen Kirche. Und Pflegedienste könnten solche Zuweisungen immer gut gebrauchen.
Da war Guido Ciblis ganz seiner Meinung. „Wir freuen uns sehr über diesen Zuwachs unserer Fahrzeuge für die ambulante Pflege“, versicherte er. „Dadurch sind wir noch mobiler bei der Hilfe für Bedürftige und Schwache.“ Der neue Ford ist Fahrzeug Nummer 14 im Bereich der ambulanten Pflege. 150 Menschen betreut dieser Dienst in ihrem häuslichen Umfeld. Fünf Frauen und ein Mann, allesamt Fachkräfte, sowie etliche Zivildienstleistende sind im Einsatz. „Manche Patienten im südlichen Landkreis besuchen wir auch mehrmals am Tag“, berichtete ASB-Pflegedienstleiter Eberhard Schnooz.
Rasch, unmittelbar und unbürokratisch sollen die humanitären Maßnahmen erfolgen, das hat sich die Neuapostolische Kirche zur Aufgabe gemacht. „Wir sind dem ASB sehr verbunden“, stellte Herbert Wolff fest, „auch durch die Jugendlichen aus unserer Gemeinde, die hier ihren Zivildienst leisten.“
Das bestätigte auch der örtliche Gemeindevorsteher Bernhard Kühn. Bei der kleinen Feierstunde zur Fahrzeugübergabe stellte man im übrigen eine Gemeinsamkeit fest: Beide Institutionen gibt es in Lauffen fast genau 80 Jahre.