Am 5. August 2010 führte Apostel Hans-Peter Schneider in einem festlichen Gottesdienst in der Kirche Heilbronn-Süd die beiden bisher autonomen Kirchengemeinden Heilbronn-Süd und Heilbronn-Horkheim zusammen.
Die Gläubigen wurden im Rahmen dieses Gottesdienstes zur großen Kirchengemeinde Heilbronn-Horkheim verbunden.
Apostel Schneider bezog sich in mehreren Schwerpunkten in seiner Predigt auf ein Bibelwort aus 1. Mose 22,18, zunächst sprach er aber von der Liebe Gottes. Wer sich zu dieser Liebe halte, so der Apostel, und beim Herrn bleibe, der verändere den inwendigen Menschen und verändere sein Leben. Wer in der Liebe bleibe und sich entwickle, der bereite sich zielstrebig auf das ewige Beisammensein mit Gott vor.
Wenn der Herr auftrete, sei göttlicher Segen zu empfangen - geistlicher Nährstoff in einer himmlischen Atmosphäre. Daraus, so Apostel Schneider, entstehe die Zwischenfreude auf das Wiederkommen Jesu und die ewige Freude, dann beim Herrn zu sein.
Auf das Bibelwort aus 1. Mose 22,18 eingehend führte der Apostel unter anderem aus: Weil Abraham Gottes Stimme folgte wurde er gesegnet und das gelte auch heute noch. Es sei mit Segen verbunden, ein Gast und Fremdling auf Erden zu bleiben. Göttlicher Gehorsam sei der Schlüssel zum Segen. Manches Mal prüfe der Herr uns bis an die Grenzen, aber er helfe uns dann auch. Aus dem Hören, dem „Danach tun“ und dem Verlangen nach Gott entstehe Segen. Betanien wurde zu einem göttlichen Begriff, weil Maria den Herrn dort an- und aufgenommen habe, ihm zu Füßen saß und ihm zuhörte. Wer den Herrn aufnehme und sich zu ihm bekenne, der könne auch zu einem „göttlichen Begriff“ werden.
Bezirksältester Herbert Wolff, Bezirksevangelist Hartmut Fischer sowie Priester Bernd Stegmüller, der bisherige Vorsteher der Kirchengemeinde Heilbronn-Süd, wurden vom Apostel in diesem Abschluss- und Integrationsgottesdienst zu weiteren Predigtzugaben an den Altar gerufen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles reichte der Apostel jedem Gottesdienstteilnehmer persönlich die Hostie. Im Schlussgebet entwidmete Apostel Schneider das Gotteshaus im Wielandweg in Heilbronn, das der Kirchengemeinde Heilbronn-Süd mehr als 50 Jahre lang als Versammlungsstätte diente.