Dem Erntedankgottesdienst lag das Bibelwort aus Hiob 28, Vers 24: „Denn er sieht die Enden der Erde und schaut alles, was unter dem Himmel ist.“
Bezirksälteste Rheinberger machte deutlich, dass er, wie auch wahrscheinlich alle seit der Selbstständigkeit der Gemeinde Bad Rappenau im Jahr 1982 im Gottesdienst anwesenden Vorsteher, zum Erntedank noch nie ein Wort aus Hiob gehabt hätte. Er warf die Frage auf, ob wir auch im Verborgenen etwas für den Andern tun würden oder nur dann, wenn wir dafür im Rampenlicht stehen.
In diesem Gottesdienst empfingen die Geschwister Helma und Uli Stahl (Priester in Ruhe) den Segen zur Goldenen Hochzeit. Mit dem Lied „Jesus, bleib in meinem Leben“ wurde zur Segensspendung übergeleitet. Als Wort diente Philipper 1, Vers 6: „und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.“ Der Bezirksälteste bezog sich auf die Zeit, die Uli Stahl als Vorsteher der Gemeinde diente. Er machte deutlich, dass es leichter sei, dieses Amt zu verwalten, wenn man eine Weggefährtin an der Seite habe. Dafür solle man dankbar sein. Im Segen, den das Paar im Anschluss empfing, wies er darauf hin, dass alles, was passiert – ob heute oder morgen – von Gott gesehen und für richtig empfunden wird. Dafür soll Gott gedankt und gepriesen werden.
Im Anschluss wurden alle Anwesenden noch zu einem Stehempfang eingeladen.