Die ganze Gemeinde freute sich auf die kirchliche Trauung von Franziska und Martin, die im Kirchengebäude in Oberstenfeld stattfand. Denn dort fanden alle Gäste Platz. Die Ilsfelder Kirche, wo das Brautpaar eigentlich die Gottesdienste besucht, wäre dafür zu klein gewesen.
„Wo Du hingehest, da will auch ich hingehen“ erklang es - von einer Solistin mit Orgelbegleitung vorgetragen –, als die Braut am Arm ihres Vaters auf den Bräutigam, der am Altar mit der gemeinsamen Tochter auf seine Braut wartete, zuschritt. Der Vorsteher der Gemeinde Ilsfeld, Priester Oliver Stolz, hielt den Trau-Gottesdienst und legte diesem ein Bibelwort aus 1.Thessalonicher 3, 12 zugrunde:
„Euch aber lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben.“
In seiner Predigt erwähnte der Vorsteher unter anderem, dass Liebe immer das Wohl des anderen im Blick hat, und gab dem Brautpaar den Rat, es ebenso zu tun. Außerdem empfahl er Ihnen, sich stets auf den lieben Gott zu verlassen. Evangelist Dürholz aus der Heimatgemeinde des Bräutigams – Hagen-Boele – befürwortete, beharrlich zu sein in der Liebe. Lang Verheiratete wüssten, dass nicht immer sonnige Tage kommen würden. Doch der Evangelist hatte einen Hinweis - mit Veränderung zweier Worte eines Liedes: Der Heiland sorgt für Euch, traut ihm fest!
Zum Trau-Segen hatte Priester Stolz dem Brautpaar noch ein Wort aus Epheser 5, 2 mitgebracht: „Und wandelt in der Liebe, wie auch Jesus Christus uns geliebt hat.“
Der Trau-Gottesdienst wurde umrahmt vom Ilsfelder Gemeindechor mit Verstärkung von Chormitgliedern aus Oberstenfeld und einem Freundes- und Familienchor. Dieser stimmte - mit Klavierbegleitung - vor dem Trau-Segen das Lied an: „Ich gehör zu Dir“. Nach dem Abschlussgebet sang die ganze Gemeinde noch ein gemeinsames Lied und beendete somit den Gottesdienst. Danach lud das Brautpaar alle Anwesenden zu einem Umtrunk ein.