Am 4. Adventsonntag, 22. Dezember 2013, besuchte Apostel Schneider die neuapostolische Kirchengemeinde Heilbronn-Böckingen. Zu diesem Gottesdienst waren auch die Glaubenden aus Leingarten und Bad Friedrichshall eingeladen.
Der Apostel legte seiner Predigt ein Bibelwort aus Römer 12,12 zugrunde.
Der Gemischte Chor leitete diesen Gottesdienst mit dem Lied „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“ ein. Diesen Impuls nahm der Apostel auf und bemerkte dazu, dass es nichts Heiligeres gäbe, als die Anrufung des Namen Gottes. Die Botschaft des Apostels für den 4. Advent lautete: „Das Vollmaß kommt, wenn der Herr kommt“. Dieses Vollmaß bedeute - so der Apostel - die Zukunft für unseren verkündigten Glauben. Immerhin beinhalte dieses Vollmaß den Glauben und das tiefgründige Vertrauen eines jeden. Der Apostel bekräftigte das biblisch verheißene baldige Wiederkommen Jesu und rief die Gläubigen dazu auf, die Hoffnung auf diesen Tag nicht zu verlieren. Gott habe - so der Apostel weiter - nicht nur das Leben an sich, sondern auch die Lebensgrundlagen dafür geschaffen, dass er alleine unsere Hoffnung sei.
Der Apostel sprach in seinen Predigtausführungen auch die geistliche Trübsal an. Oftmals gebe es in unserem Leben Enttäuschungen und Situationen, die uns überhaupt nicht gefallen, ja die uns sogar sehr verletzen würden. Gerade in diesen schweren Momenten müsse man Glauben beweisen und die Trübsale auf dem Weg zur himmlischen Heimat bekämpfen. Am Ende seines Dienens gab der Apostel den Glaubenden noch eine Bitte mit: Man möge dem Teufel keinen Gefallen tun, indem man nicht bete oder das Gebet nicht mehr als wichtig ansehe.
Bezirksältester Wolff, der an diesem Tag seinen 65. Geburtstag feierte, wurde um eine Predigtzugabe gebeten. In seinen Wortausführungen bezog er sich auf den 4. Advent. An diesem letzten Adventssonntag würden alle vier Kerzen am Adventskranz angezündet – damit sei also das Vollmaß mit dem Anzünden der Kerzen erreicht, mehr gehe nicht. Der Bezirksälteste übertrug dies auf den Glauben und ergänzte, dass sich niemand wundern müsse, wenn es im Inneren noch nicht richtig „hell“ sei, wenn immer nur gehadert werde.
Der Bezirksälteste stellte auch die Frage an die Gottesdienstteilnehmer, wie man im einzelnen seine Gebete ausgestalte. Ein Gebet solle nicht nach Lautstärke oder Aussprache analysiert werden, sondern einzig und allein nach seinem Inhalt.
Im Gottesdienst empfingen aus der Hand des Apostels zwei Kleinkinder das Sakrament der Heiligen Versiegelung . Priester Eberhard Krämer aus der Gemeinde Heilbronn-Böckingen wurde in den Ruhestand versetzt.
Dieser Adventsgottesdienst fand mit einem stimmungsvollen „Happy Birthday“ für den Bezirksältesten Wolff seinen Ausklang.