Bis sich die beiden Wandergruppen vereinigten, verging schon einige Zeit. Ursache waren unterschiedliche Sammelplätze – die einen beim „oberen Heinrich”, die anderen waren beim „unteren Heinrich”. Ein Vorteil der Heilbronner Wandergruppe sind die unterschiedlich langen Wanderstrecken, es kann sich jeder dort einreihen, wohin seine Leistungsfähigkeit reicht.
Gruppe eins war einen Kilometer unterwegs, sie lief rund um die Besenwirtschaft herum. Die Gruppen zwei und drei waren anfangs zusammen unterwegs, denn vom Sülmerried aus wanderten die beiden Abteilungen steil bergan zum Wein-Panorama-Weg, der führte zur Lemppruhe, einem Aussichtspunkt am nordöstlichen Zipfel des Wartbergs gelegen, von dem das ganze Weinsberger Tal zu überblicken ist, mit dem Schemelsberg und der Weibertreu im Blickfeld.
Dort oben am Ostende des „Nordbergs” trennten sich die Wege, denn die Gruppe zwei spazierte über den laubbedeckten Waldweg zum Aussichtspunkt „Rebstöckle” – hoch über dem „Sattel” – und von dort abwärts über das Gewann „Kälberweg” zur Besenwirtschaft Heinrich, rund drei Kilometer absolvierend. Für die Gruppe drei führte die Route über den Rebstöcklesweg zum oberen Wein-Panorama-Weg bis zur Höhengaststätte Wartberg und seinem Aussichtsturm. Um zum unteren Wein-Panorama-Weg zu gelangen, musste die Weinberg-Wasserstaffel hinabgestiegen werden. Dies gelang allen dreißig Fünfkilometerwanderern ohne Schaden. Der Weg am Wartberghang entlang führte geradewegs zum Ausgangspunkt Riedstraße. Dort war das deftige Essen vorbereitet, mit einem feinen Viertel Wein genossen, eine Wohltat für Magen und den ganzen Körper.