Einen festlichen Gottesdienst erlebten die Glaubenden der Gemeinde Heilbronn-Pfühl am Sonntagvormittag, 17. Februar 2013, mit ihrem Gemeindevorsteher, Hirte Gerald Krimmer.
Er spendete dabei dem jüngsten Gemeindemitglied Sarah Josia Schukraft das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Das Leitwort aus der Heiligen Schrift für diesen Gottesdienst waren die Verse 33 und 34 des Psalms 104, doch ging der Hirte zunächst im Blick auf die Heilige Wassertaufe in seinen Predigtausführungen auf einen anderen Psalm ein, den der Gemischte Chor zu Beginn des Gottesdienstes vorgetragen hatte: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzet …“ (aus Psalm 91).
Er verwies auf die vielen mittelalterlichen Burgen, die es gibt und von denen – trotz aller ihrer Schutzeinrichtungen – kaum eine nicht doch irgendwann einmal vom Feind bezwungen und erobert worden wäre. Daher habe schon David seine Hoffnung auf Hilfe und Schutz in Psalm 91 auf einen „höheren Schirm“ gesetzt. In den Mittelpunkt stellte Hirte Krimmer dabei den 1. Glaubensartikel (aus dem Glaubensbekenntnis neuapostolischer Christen: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.“) und Gott selbst, den Herrn und Schöpfer, der allein echten Schutz und Gnade biete.
Durch die Heilige Wassertaufe werde hierzu der Weg bereitet durch Abwaschung der Erbsünde und Aufnahme in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen, Freiheit für die Seele geschaffen und „geistige Umweltverschmutzung“ verhindert, gegen die es vorzugehen gelte.
Dies sei auch Aufgabe der Eltern, so der Hirte weiter, die dafür Sorge zu tragen und darauf zu achten hätten, mit wem ihr Kind – ein „Schatz und ein Geschenk von unschätzbarem Wert“ – Umgang pflege und mit welchen Dingen es sich abgebe.
Eingeleitet wurde die Taufhandlung von einem Lied des Kinderchores: „Der Heiland hat die Kinder lieb und segnet sie so gern.“
Hirte Krimmer erinnerte dabei die gesamte versammelte Festgemeinde daran, dass Liebe nicht nur angeboten sondern auch erwidert werden müsse ...