Bereits seit längerer Zeit war es vorgesehen, die bereits zu Traditionen geworden Besuche im „Seniorenstift am Park“ in Bad Rappenau auch im Jahr 2014 durchzuführen.
Das erlebten dann dort insgesamt 150 Teilnehmer am Wochenende vom 15. bis 16. November 2014.
Am Samstag, dem 15. November 2014 versammelten sich die Sänger des überregionalen Chores „Singen mit Freunden“ im umgebauten Speisesaal des „Seniorenstift am Park“. Unter der Leitung des Dirigenten, Walter Böttiger, wurden Lieder aus dem neuapostolischen Liedgut, aber auch Volkslieder vorgetragen.
Allgemein bekannte Lieder wurden von den Bewohnern des Seniorenstiftes freudig mitgesungen. Rund eine Stunde dauerten die Darbietungen und viel zu schnell verging die Zeit, nicht vergessen wurde aber dabei, auf den darauf folgenden Sonntag hinzuwiesen, wo man sich zum gemeinsamen Gottesdienst in denselben Räumlichkeiten wiedersehen wollte.
Die SängerInnen kamen nach dieser Veranstaltung noch in der Kirche der neuapostolischen Gemeinde Bad Rappenau zusammen. Hier stärkte man sich vor der Heimreise und tauschte sich über den erlebten Nachmittag aus.
Mit großem Engagement war die Pflegedienstleitung mit etlichen Helferinnen am Sonntag beschäftigt, den Bewohnern, die in den Gottesdienst kommen wollten, die Teilnahme zu ermöglichen.
Das Eingangslied „Ich bete an die Macht der Liebe...“ sangen rund 100 Versammelte gemeinsam zum Lobe und zur Ehre Gottes. Der Gemeindechor, verstärkt durch einige SängerInnen des Seniorenchores unter der Leitung von Priester i.R. Paul Schmid, stellte zu Beginn im Liedvortrag die Frage: „Kennst du den Freund…“?
Als Grundlage der Wortverkündigung las der stellvertretende Kirchenbezirksvorsteher, Bezirksevangelist Eberhard Schneider, ein Bibelwort aus 1. Johannes 4,16 vor: „…Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“ Die Botschaft des Gottesdienstes war: Gottes Liebe zu erkennen, was allen Menschen aus dem Glauben heraus möglich sei. Hinweisend auf Jesus Christus, der den Weg zur Erlösung bahnte, wurde die göttliche Liebe im Besonderen sichtbar. Bezirksevangelist Schneider riet allen Gottesdiensteilnehmern, in der Liebe zu bleiben, also das göttliche Geschenk der Liebe sich zu eigen zu machen und sich in der Nächstenliebe zu üben.
Zur weiteren Wortverkündigung wurde der Gemeindevorsteher, Priester Manfred Gutheil, an den Altar gerufen. Er wies auf die praktizierte Nächstenliebe hier im Seniorenstift hin. Bei den Kontakten mit dem Pflegepersonal sei immer erlebbar, dass hier nicht nur ein „Job“ gemacht werde, sondern es werde mit Liebe zu den Menschen gearbeitet, diese Liebe tue wohl und schaffe Lebensqualität.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles und dem Schlusssegen bestätigte der Chor die Stimmung des Gottesdienstes mit dem Lied: „Kommt stimmet alle jubelnd ein, Gott hat uns lieb…“.